Das perfekte Exposé für deine Abschlussarbeit


Das perfekte Exposé für deine Abschlussarbeit
Inhaltsverzeichnis
  1. Das perfekte Exposé für deine Abschlussarbeit
  2. Für was ein Exposé gut ist
  3. Aufbau eines Exposés
  4. Einleitung
  5. Theoretischer Teil
  6. Methode
  7. Zeitplan
  8. Literaturverzeichnis

Eine ausgeklügelte Vorgehensweise ebnet den Weg zum akademischen Abschluss! Struktur ist bei der Anfertigung einer Abschlussarbeit besonders wichtig und gelingt mit einer kleinen Vorarbeit, nämlich mit einem perfekten Exposé. Diese Darstellung ist eine Art Schlüssel zur erfolgreichen Abschlussarbeit.

Für was ein Exposé gut ist

Grundsätzlich ist ein Exposé dafür da, um sich intensiv mit der Thematik der Abschlussarbeit befassen zu können, ohne direkt mit dem Schreiben der Abschlussarbeit konfrontiert zu sein. Dadurch kommen nicht nur die Theorien der Thematik deutlicher zum Ausdruck, sondern die Abschlussarbeit lässt sich daraufhin leichter auf das Papier bringen. Schließlich lassen sich mit einem Exposé alle Vorhaben, Gedanken und Ideen erst einmal ordnen. Daraus entsteht die konkrete Planung der Abschlussarbeit. Ebenso ist ein Exposé dafür da, um das methodische Vorgehen zu verdeutlichen und die damit verbundenen Vorgehensweisen gut erkennen zu können. Ein Exposé bietet einen groben Überblick des anschließenden wissenschaftlichen Werkes. Auch für den Betreuer ist das Exposé nicht unwesentlich, denn daraufhin kann ein fachgerechtes Feedback erfolgen und das Schreiben der Bachelor- oder Masterarbeit verläuft effizienter, zielgerichteter und dadurch erfolgreicher ab. 


Aufbau eines Exposés

Ein Exposé wird nach einem sogenannte 5-Punkte-Schema erstellt und beinhaltet nur und 7 Seiten. Allerdings ist die Seitenanzahl nicht strikt festgelegt. Da ein Exposé eine Grundlage für die anschließende Abschlussarbeit darstellt, bringt eine ordentliche Vorarbeit einen gewissen Mehrwert ein. Daraufhin können sich Studierende sehr gut an dieser Vorfertigung orientieren und strukturiert vorgehen. Hilfreich ist es, sich an einzelne Leitfragen zu halten. 


Einleitung

Zunächst beginnt ein Exposé mit einer runden Einleitung. Dieser Teil sollte bestimmte Fragestellungen beantworten, um daraus den theoretischen Teil verfassen zu können. In der Einleitung sollten bestimmte Leitfragen beantwortet werden:

  • Wo wurde das Phänomen entdeckt und mit was kann es belegt werden?
  • Wie sieht es mit der Relevanz aus? (medizinisch, gesellschaftlich o.ä.)
  • Für wen ist das Ergebnis interessant?
  • Was haben andere Arbeitsgruppen bereits erforscht?
  • Wie sieht die theoretische Grundlage der Untersuchung aus?
  • Was kann dazu beigetragen werden?
  • Was ist das Ziel der Studie?

Anhand der Fragen lässt sich schnell erkennen, dass zunächst eine umfassende Literaturrecherche erforderlich ist. Ohne relevante Literatur kann kein perfektes Exposé entstehen. Die eindeutige Formulierung und eine klare Antwort ist ausschlaggebend. Ein Abschweifen ist nicht erwünscht, bereits auch innerhalb einem Exposé nicht. Die gesamte Einleitung sollte mit dem Ziel der Studie enden. Effektiv ist es, die einzelnen Fragestellungen nacheinander abzuarbeiten.


Theoretischer Teil

Der Theorieteil ist der Kern-Inhaltspunkt eines Exposés. Dabei kommen die Forschungsarbeiten zur Sprache und die empirischen Untersuchungen sind das Thema. Im theoretischen Teil wird der aktuelle Forschungsstand verdeutlicht. Daraus kristallisiert sich die eigentliche Forschungsfrage der wissenschaftlichen Arbeit heraus. Die Forschungsfrage sollte eindeutig und darf problemorientiert sein. Die Antwort darf jedoch nicht problematisch auszuarbeiten sein, denn eine Forschungsfrage muss beantwortet werden können. Der theoretische Teil unterstützt Studierende dabei, sich intensiv mit der Forschungsfrage an sich zu befassen und daraus eigene, belegbare Schlüsse zu ziehen. Alle wichtigen Untersuchungen, die für die Antwort erforderlich sind, werden darin zusammenfassend beschrieben. Der theoretische Teil ist also eine Art Bericht über die Forschungsfrage und deren Antwort


Methode

Das methodische Vorgehen ist auf die wissenschaftliche Untersuchung bezogen. Der Methode-Teil beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte der Forschungsarbeit: 

  1. Was möchte man selbst untersuchen?
  2. Wo genau findet die Untersuchung statt?
  3. Was wurde bereits untersucht?
  4. Wer eignen sich für die Probandengruppe?
  5. Was müssen Probanden mitbringen?
  6. Welche Merkmale machen Probanden ungeeignet?
  7. Wie genau sieht die Rekrutierung der Probanden aus?

TIPP: An einem Beispiel der Sportwissenschaften sieht eine Untersuchung wie folgt aus: Untersuchung einer Bewegung. Wann fängt diese an und wann hört sie auf? Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wird erst einmal in Frage gestellt, wie andere Arbeitsgruppen diese Bewegung gemessen haben. Daraufhin wird erklärt, wie die Dateien für die eigenen Untersuchung verwendet werden. Es geht daraus hervor, wie die eigenen Forschungsarbeiten dargestellt werden und welche statistische Verfahren dafür notwendig sind. 


Zeitplan 

Der Zeitplan ist eine Richtlinie. Dank einer solchen Skala wird ersichtlich, wie viel Zeit die einzelnen Arbeitsschritte einfordern und aus welchen Bestandteilen das wissenschaftliche Werk überhaupt besteht. Ein Zeitplan hilft, Arbeitsschritte zu erkennen und Fristen einzuhalten. 

Ein solcher Plan beinhaltet zum Beispiel:

  • Literaturrecherche
  • Exposé verfassen
  • Überarbeitung
  • Probanden rekrutieren
  • Messung
  • Auswertung
  • Besprechung der Ergebnisse
  • Abschlussarbeit schreiben
  • Abgabe

Die einzelnen Punkte werden als eine Skala dargestellt. Bei manchen Fachbereichen kann der Zeitplan durch weitere Fakten umfassender ausfallen, sollte jedoch nicht unübersichtlich werden. Ein solcher Zeitplan lohnt sich für alle wissenschaftliche Arbeiten und wird im Exposé eingepflegt. Es empfiehlt sich, mit dem Zeitplan zu beginnen und daraus das gesamte Exposé und im weiteren Verlauf die Abschlussarbeit zu verfassen.


Literaturverzeichnis 

Literaturangaben sind beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten wesentliche Aspekte. Ein Literaturverzeichnis muss aussagekräftig, vollständig und ordentlich strukturiert sein. Entspricht das Verzeichnis dem Leitfaden der Universitäten, dann dient es zudem als Grundlage für alle weiteren wissenschaftlichen Schreibarbeiten. Die einzelnen Quellen stellen sich bei der Literaturrecherche nach und nach heraus. Des Weiteren richtet sich die Formatierung individuell nach die von der Uni vorgegebenen Punkte und muss daher das gleiche Format aufweisen wie die eigentliche Abschlussarbeit