Das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten stellt insbesondere Studierende, die gerade erst mit ihrem Studium begonnen haben, vor eine große Herausforderung. Dies wird meist dann relevant, wenn Hausarbeiten sowie Bachelor- oder Masterarbeiten abgegeben werden müssen. Beim wissenschaftlichen Schreiben geht es primär darum, verständlich, klar und prägnant verschiedene Fakten anschaulich darzustellen. Studierende müssen dafür vor allem auf einen sachlichen und präzisen Schreibstil achten und zudem die Zitationsregeln genauestens beherrschen. Beim akademischen Schreiben ist es außerdem wichtig, genaue Recherchearbeit zu betreiben und eigene Argumente sinnvoll zu strukturieren und aufeinander aufzubauen. Um dieses Handwerk zu beherrschen, ist vor allem eines gefragt: Übung, Übung, Übung. Hierfür kann es sinnvoll sein, sich Deutsch-Nachhilfe zu holen - auch dann, wenn Deutsch die eigene Muttersprache ist.
Ziele einer wissenschaftlichen Arbeit
Wer eine wissenschaftliche Arbeit verfasst, der verfolgt damit immer ein bestimmtes Ziel. In der Regel wird beim Schreiben einer akademischen Arbeit darauf abgezielt, eine bestimmte Frage zu beantworten, um so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Um die Frage beantworten zu können, wird eine konkrete Forschungsmethode, wie zum Beispiel die quantitative Forschungsmethode, verwendet. Bei der quantitativen Forschung werden möglichst viele Daten erhoben, um diese anschließend auswerten zu können. Die Fragestellung ist demnach die Grundlage für eine wissenschaftliche Arbeit und hat damit einen hohen Stellenwert. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld umfassend mit seiner wissenschaftlichen Fragestellung auseinanderzusetzen und diese so konkret wie möglich herauszuarbeiten.Tipps für einen gelungenen wissenschaftlichen Schreibstil
Der Schreibstil ist das A und O, wenn es um das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit geht. Dabei kommt es auf viele verschiedene Aspekte an. Wichtig ist, dass komplexe Themen verständlich vermittelt werden, ohne dass dabei der sachliche Schreibstil verloren geht. Auf zu lange und komplizierte Sätze sollte man daher besser verzichten. Je weniger Nebensätze ein Satz beinhaltet, desto besser ist er in der Regel auch. Dies bedeutet aber nicht, dass lange Sätze grundsätzlich vermieden werden sollten. Die Abwechslung spielt hierbei eine große Rolle. Wichtig ist auch, dass unnötige Füllwörter aus den Sätzen gestrichen und Wortdoppelungen vermieden werden. Was die Zeitformen betrifft, wird in wissenschaftlichen Arbeiten gängigerweise das Präsens verwendet. Ich-Formen sollten stets vermieden werden und für Abkürzungen muss ein Abkürzungsverzeichnis erstellt werden.Für die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten erhalten Studierende üblicherweise eine entsprechende Handreichung mit Informationen zu der Zitationsweise, der Formatierung, der Schreibweise von Zahlen und anderen Aspekten. Diese Vorgaben sollten beim Schreiben durchgehend Berücksichtigung finden.
Wie Deutsch-Nachhilfe individuelle Schreibkompetenzen fördern kann
Viele Menschen haben auch nach mehreren Semestern immer noch große Schwierigkeiten beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten. Die positive Nachricht ist jedoch, dass gezielte Deutsch-Nachhilfe hierbei eine große Hilfe sein kann. Wer seine Schreibkompetenzen im Rahmen einer Deutsch-Nachhilfe fördert, der entwickelt nicht nur ein besseres Gefühl für die deutsche Rechtschreibung, sondern ganz allgemein ein verbessertes Sprachgefühl für die deutsche Sprache. So kann man lernen, komplexe Themen besser zu verstehen und sich sprachlich adäquater auszudrücken, indem man beispielsweise einen umfassenderen Wortschatz aufbaut. Beim wissenschaftlichen Schreiben kommt es allerdings auf mehr an als das bloße Formulieren. Für den Schreibprozess sind außerdem Themenfindung, Recherchearbeit sowie korrektes Zitieren von großer Bedeutung. Im Rahmen einer Deutsch-Nachhilfe sollen Studierende letztendlich lernen, wie sie den eigenen Schreibprozess selbstständig steuern können, um so problemlos wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen.Studierende können mit Hilfe einer Deutsch-Nachhilfe zum Beispiel folgendermaßen unterstützt werden:
- Anleitung und Reflexion bei der Anwendung von Zitationsregeln sowie bei dem Prozess der Recherche und Themenfindung
- Anregung zum kritischen Denken
- Sukzessive Aneignung von komplexen Themen
- Bewertung und Einschätzung von Texten, Daten und Materialien
- Schrittweise Vorbereitung auf das Verfassen von umfangreichen Texten, was zum Beispiel den Aufbau von wissenschaftlichen Arbeiten betrifft
- Feedback und Beratung im Schreibprozess
Wer seine Schreibkompetenzen stärkt, der wird in jedem Fall langfristig von ihnen profitieren können. Auch im späteren Berufsleben sind Sprachkompetenzen in fast jedem Arbeitsfeld gefragt. Es ist jedoch nicht immer notwendig, eine Deutsch-Nachhilfe in Anspruch zu nehmen, um seine Schreibkompetenzen weiter auszubauen. Das regelmäßige Lesen von Büchern sowie das Schreiben von Blogbeiträgen oder Ähnlichem kann bereits eine Menge dazu beitragen, dass sich diese Kompetenzen weiter ausbauen.