Die Zahlen der letzten Jahre beweisen, dass es sich bei der Immobilienwirtschaft um eine stabile Branche handelt. Jedoch befürchten Experten nun, dass es in Zukunft in dem Bereich zu einem Einbruch kommen könnte. Die Prognosen beruhen unter anderem darauf, dass die Preise für Eigentumswohnungen in vielen Regionen sinken, die Anzahl an zu verkaufenden Objekten auf dem Markt steigt und die tatsächlichen Verkaufszeiten heute deutlich länger sind als noch vor einigen Monaten. Der Rückgang in der Immobilienbranche hängt zudem mit den Geschehnissen auf dem Mietmarkt zusammen. Auch diese Branche durchlebt gewisse Veränderungen, die sowohl Mieter als auch Vermieter betreffen. Wir stellen die wichtigsten Trends auf dem Mietmarkt vor und zeigen damit, wie die Entwicklungstendenzen für die Zukunft stehen.
Immer mehr Mieter statt Eigentümer
Die Entwicklungen, die in der Immobilienbranche zu verzeichnen sind, stehen mit denen auf dem Mietmarkt in direktem Zusammenhang. Die Nachfrage nach Mietobjekten ist nach wie vor hoch. Dies liegt zum einen daran, dass es viele Menschen gibt, die sich aufgrund der Ereignisse der letzten Monate - allen voran die Corona-Pandemie - ihre Unabhängigkeit bewahren wollen. Es ist einfacher zu mieten, als sich durch Eigentum an einen bestimmten Standort zu binden. Noch dazu sehen sich viele dazu gezwungen, aufgrund der steigenden Bauzinsen in Mietobjekten zu verweilen. Die Problematik, das notwendige Eigenkapital zum Kauf einer Immobilie zu beschaffen, kommt für viele Haushalte hinzu. Bei Ausschreibungen wie freiburg apartments for rent muss man heute schnell handeln, denn sie bleiben in der Regel nicht allzu lange unbeantwortet.Anstieg der Mietpreise
Mit der steigenden Nachfrage nach Wohnungen und Häusern auf dem Mietmarkt steigen auch die Preise in der Branche konstant an. Nicht nur ohnehin schon teure Großstädte sind von dem Trend betroffen, sondern auch in kleineren Städten nehmen die Preise immer mehr zu. Dieser Trend ist neu, da es bisher nur große Ballungsräume waren, in denen die Kosten deutlich „über der Norm” lagen. Es spielt demnach im Moment keine Rolle, ob man in München oder Frankfurt oder in einer kleineren Stadt wie Freiburg nach einer Wohnung sucht - mit teuren Mietpreisen muss man so gut wie überall rechnen. Für das, was man noch vor einigen Jahren für eine Wohnung bezahlt hat, bekommt man heute nur noch ein Apartment mit einer deutlich kleineren Fläche.Weg von den Großstädten
Den Trend, dass immer mehr Menschen sich vom Leben in der Großstadt verabschieden, um in ländliche Gebiete zu ziehen, gibt es schon länger. Allerdings hat sich die Entwicklung seit der Pandemie verstärkt. Dies liegt daran, dass man aufgrund der vielen Homeoffice Stellen, die erst mit der Corona-Pandemie entstanden sind, nicht mehr jeden Tag einen weiten Weg auf sich nehmen muss, um zum Arbeitsplatz zu pendeln. Heute kann man bequem von Zuhause arbeiten. Man ist nicht mehr an die Stadt und an die Nähe zum Büro gebunden, sondern kann sich problemlos weiter weg davon befinden. Punkte wie der digitale Fortschritt, die Preise in Großstädten und der Wunsch, über mehr Freiraum zu verfügen, spielen bei der Entwicklung ebenfalls eine große Rolle.Größere Wohnungen, mehrere Zimmer
Dieser Trend knüpft direkt an den soeben erwähnten Aspekt an. Das Verlangen nach Bewegungsfreiheit - in einer kleinen Mietwohnung kann das Anliegen oftmals nur schwer realisiert werden. Wohnungen, die im Idealfall über drei bis vier Zimmer und einen Balkon oder kleinen Garten verfügen, sind besonders beliebt. Mieter, die nach einer solchen Möglichkeit suchen, müssen allerdings auch damit rechnen, dass die monatlichen Kosten steigen. Schließlich gilt folgende Regel: Umso größer die Fläche, desto höher der Mietpreis.Es lässt sich zudem beobachten, dass nicht ausschließlich größere Wohnungen gesucht werden, sondern auch solche mit einer möglichst vorteilhaften Raumaufteilung. Die Anzahl der Zimmer ist das, was zählt. Der Grund dafür ist die Work-Life-Integration und dass man heute im privaten Wohnraum nicht mehr nur „lebt”, sondern unter Umständen auch arbeitet. Auch dieser Trend ergibt sich demnach durch das Homeoffice. Das heimische Büro lässt sich für viele nur dann in den privaten Wohnraum einbinden, wenn dazu ein separater Raum verfügbar ist. Beim Homeschooling von Kindern gilt das Gleiche.