Study-Life-Balance: Tipps für ausgewogenes Studentenleben


Student vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Büchern
Inhaltsverzeichnis
  1. Study-Life-Balance: Tipps für ausgewogenes Studentenleben
  2. Burnout im Studium: Darum ist die Study-Life-Balance so entscheidend!
  3. Zielsetzung im Studium: So kommen Sie zum Gleichgewicht & Erfolg
  4. Setzen Sie realistische (Zwischen-) Ziele: SMART-Methode hilft!
  5. Notieren Sie sich, was Sie im Studium und Privatleben glücklich macht
  6. Integrieren Sie Ihre Ziele in Ihren Uni-Alltag: Von Tiny Habits bis zu Träumen
  7. Zeitmanagement im Studium leicht gemacht
  8. Erstellen Sie Tagespläne und Checklisten
  9. Nutzen Sie Zeitmanagement-Tools und -Apps
  10. Effektiv und motiviert lernen: Strategien & Techniken
  11. Verwenden Sie effektive Lernmethoden je nach Ihrem Lerntyp
  12. Schaffen Sie sich eine produktive Lernumgebung
  13. Pomodoro-Technik: Warum kurze Pausen und Auszeiten essenziell für Lernerfolg sind
  14. Lernberatung/Lerncoaching: Holen Sie sich professionelle Unterstützung
  15. Uni-Alltag & Privatleben: Finden Sie Zeit für sich
  16. Selbstfürsorge: Ihre innere Balance geht vor
  17. Study-Life-Balance in Dynamik

Das Studentenleben ist häufig sehr stressig und zeitintensiv: Man muss ständig den Spagat zwischen Hausaufgaben, Klausuren und Projektarbeiten schaffen. Im Chaos des Studentenlebens hat man daher oft kaum Zeit für sich, für seine eigenen Hobbys. Allerdings ist Gleichgewicht zwischen verschiedenen Lebensbereichen Schüssel zum Lernerfolg und erfülltem Studentenleben: Nur wenn man alles auf den Hut bekommt, kann man seine innere Mitte finden und sein wahres Potenzial sowohl im Studium als auch im Privatleben entfalten!

Ein wichtiger Hinweis: Beachten Sie bitte, dass wir in diesem Blogbeitrag das generische Maskulinum für alle Geschlechter stellvertretend nutzen.

Burnout im Studium: Darum ist die Study-Life-Balance so entscheidend!

…Den Workaholics unter den Studierenden mag der Begriff Study-Life-Balance nicht gefallen. Man denkt vielleicht, dass Studium seine oberste Priorität ist. Wozu muss man dann überhaupt sein Studium mit etwas vereinbaren können? Hauptsache, man konzentriert sich auf das Lernen und kommt durch das Studium. Aber nein, ohne eine ausgeglichene Balance zwischen Uni-Alltag und Privatleben kann passieren, dass der Studierende…

… von dem schlechten Zeitmanagement und ständigen Lernaufgaben sich erschöpft und ausgebrannt fühlt. Dann steht dem BURNOUT im Studium nichts im Weg, und das Burnout ist extrem schlecht für das Wohlbefinden.

… nicht mehr so produktiv und motiviert lernen kann. Um das Studium motiviert durchzuziehen und seinen Uni-Alltag optimal zu nutzen, muss man unbedingt Zeit für sein Privatleben finden.

Außerdem verpasst man wegen des schlechten Zeitmanagements zahlreiche Möglichkeiten: Das Studium ist eine Inspirationsreiche und schöne Phase im Leben. Man ist hoffnungsvoll, motiviert und orientiert sich neu. Und das glückliche Uni-Leben setzt nicht nur aus den Hausaufgaben und Klausurvorbereitungen: Man bereichert sich durch neue soziale Kontakte, spannende Hobbys, sammelt erste Berufserfahrungen während eines Praktikums. Und das alles kann man ohne Leistungsabfall. Konzentrationsschwäche und Stress miteinander vereinbaren - Es sind nur einige Veränderungen im Alltag nötig.
 

Zielsetzung im Studium: So kommen Sie zum Gleichgewicht & Erfolg

 

Setzen Sie realistische (Zwischen-) Ziele: SMART-Methode hilft!

Und dabei meinen wir nicht chaotisch erstellten To-do-Listen, sondern eine intelligente und realistische Zielsetzung. Fragen Sie sich nach Ihren Prioritäten und Zielen. Formulieren Sie sie nach der bekannten SMART-Methode. Ihr nächstes Ziel im Studium kann zum Beispiel so lauten: “Ich möchte in den nächsten vier Monaten meine Abschlussarbeit beenden“. Dann sollten Sie dieses Ziel in kleinere Zwischenziele mit klarer Zeitplanung einteilen. Es hilft auch, wenn Sie sich neben den kleineren Zielen an einem erstrebenswerten größeren Ziel inspirieren lassen, wie zum Beispiel “Masterabschluss meistern“.
 

Notieren Sie sich, was Sie im Studium und Privatleben glücklich macht

Setzen Sie für mehr Ausgleich im Leben nicht nur studentische Ziele. Was macht Sie in Ihrem Privatleben glücklich? Vielleicht wollten Sie schon immer einen Tanzkurs in Hip-Hop besuchen? Oder wünschen Sie sich vielleicht eine Beziehung? Legen Sie auch unbedingt eine bestimmte Zeit pro Woche für Ihre Familie und Freunde fest. Fragen Sie sich regelmäßig nach Ihren Prioritäten und Zielen und konzentrieren Sie sich nur auf die Ziele, die für Sie tatsächlich von Bedeutung sind.
 

Integrieren Sie Ihre Ziele in Ihren Uni-Alltag: Von Tiny Habits bis zu Träumen

Der Erfolg fängt klein an. Teilen Sie Ihren Weg zum Ziel in mehreren kleinen Schritten und Gewohnheiten. So müssen Sie zum Beispiel zweimal pro Woche für jeweils eine Stunde Ihre Abschlussarbeit schreiben. Oder Sie schauen sich jeden Morgen ein kurzes YouTube-Video zum Thema Analysis und lineare Algebra ein.
 

Zeitmanagement im Studium leicht gemacht

 

Erstellen Sie Tagespläne und Checklisten

Zeitplanung kann Spaß machen! Gewöhnen Sie sich daran, jeden Tag oder jede Woche Tagespläne zu erstellen. Denken Sie dabei an einen ausgewogenen Tagesablauf, in dem auch Freiraum für Ihr Privatleben bleibt. Wie wäre es, sich zwischendurch mit Freunden zu treffen? Selbst ein kurzes Freundestreffen zwischen zwei Vorlesungen (zum Beispiel Pufferzeit in der Mittagspause um 12:00-13:00) ist der perfekte Stresskiller. Notieren Sie alles in Ihrem Kalender, damit Sie alle Aufgaben hinbekommen und nichts vergessen.
 

Nutzen Sie Zeitmanagement-Tools und -Apps

Digitale Apps helfen Ihnen, motiviert durch den Tag zu gehen. Oder Sie können sich auch ein schönes Tagebuch besorgen und Ihre Zwischenerfolge mit einer Farbe markieren, wenn Sie Ihre To-Do´s abarbeiten. Es gibt auch viele interaktive Kalender-Apps und Apps für Zeit-Tracking (zum Beispiel eine App “Forest” für iOS und Android), die Ihren Tagesablauf visualisieren können.
 

Effektiv und motiviert lernen: Strategien & Techniken

 

Verwenden Sie effektive Lernmethoden je nach Ihrem Lerntyp

Für eine funktionierende Study-Life-Balance ist es wichtig, dass man seine Zeit anständig nutzt. Je nachdem welcher Lerntyp Sie sind (visueller, motorischer, kommunikativer, oder auditiver Lerntyp) können Sie sich für folgende Lernmethoden entscheiden:
 
  1. Visuelles Lernen: Erstellen von Lernpostern, Mind-Maps, Skizzen, Diagrammen und Übersichten; Anschauen von Lernvideos; Das Gelernte aufschreiben; Nutzen von Karteikästen
  2. Motorisches Lernen: Lernen in der Bewegung; Experimentierkästen verwenden; Lerngruppen bilden
  3. Kommunikatives Lernen: Lerngruppen bilden; Sich mit anderen online oder offline über Studienhalte austauschen; Rollenspiele über Lernen spielen
  4. Auditives Lernen: Hören von Vorlesungen und Podcasts; Vorlesen von Lernstoff; Halten von Vorträgen

Seien Sie konsequent beim Lernen und versuchen Sie, sich das Gelernte effektiv einzuprägen. Hängen Sie zum Beispiel Ihre Lernposter mit Notizen an den Orten auf, an denen Sie zu Hause ständig vorbeikommen. Oder laden Sie regelmäßig Ihre Kommilitonen zum Lernen ein, mit denen ihr zusammen über Hausaufgaben diskutieren könnt.
 

Schaffen Sie sich eine produktive Lernumgebung

Denken Sie an eine perfekte und angenehme Lernumgebung, die perfekt Ihrem Lerntyp passt. Während einige Studierende eine Geräuschkulisse brauchen, lernen andere gerne zusammen mit anderen Studierenden in einem Gruppenlernraum. Sorgen Sie also, dass Ihr Lernort sich optimal für Sie passt. Fällt es Ihnen wie vielen Studierenden schwer, zu Hause zu lernen, besuchen Sie eine Universitätsbibliothek.
 

Pomodoro-Technik: Warum kurze Pausen und Auszeiten essenziell für Lernerfolg sind

Eine Study-Life-Balance wird ohne kleine Balance-Auszeiten und Pausen nicht funktionieren, in denen Sie den Stress des Lernens loslassen. Nach einer sogenannten Pomodoro-Zeitmanagement-Technik sollte man fokussierte Arbeits- oder Lernphasen mit kleinen Pausen (5-25 Minuten fokussieren). So kann man besser seine Konzentration aufrechterhalten. Planen Sie also in Ihrem Uni-Alltag solche kurzen Phasen ein, in denen Sie kurz auf die frische Luft gehen, eine leichte Gymnastik machen oder mal mit Ihren Freunden telefonieren.
 

Lernberatung/Lerncoaching: Holen Sie sich professionelle Unterstützung

Für Studierende, die wegen Zeitdruck, Schreibblockaden oder anderer Probleme nicht schaffen, Ausgleich in Ihr Studentenleben zu bringen, kann professionelle Lernunterstützung in Form von Lerncoaching oder Ghostwriting sinnvoll sein. Seit 2010 bietet unsere Schreibagentur in Berlin maßgeschneiderte Lösungen für Studierende, die Hilfe brauchen. Zu unseren Dienstleistungen gehören Lerncoaching, Hilfe mit akademischen Arbeiten und Korrekturlesen-Service. Besuchen Sie unsere Webseite https://studemy.de/ghostwriter-berlin/, wenn Sie eine professionelle Lernunterstützung benötigen.
 

Uni-Alltag & Privatleben: Finden Sie Zeit für sich

In einem ausgeglichenen Studentenleben soll es immer Zeit für Menschen und Aktivitäten abseits des Studiums geben. Es lässt sich auch viel motivierter und einfacher studieren, wenn Sie ein erfülltes Privatleben haben. Dazu zählen folgende Aspekte wie Familie, Partnerschaft, Freundschaft sowie Hobbys und Selbstfürsorge. Errichten Sie in Ihrem Leben unbedingt eine lernfreie Zone und investieren Sie Zeit in Freizeitaktivitäten, die Ihnen Spaß machen.

Ob es Quality Time mit Ihren Freunden, ein Fitnesstraining oder eine Wanderung sein soll, bleibt Ihnen überlassen. Auf jeden Fall brauchen Sie richtige “Freizeit“, um inneres Gleichgewicht zu erlangen und dem Uni-Stress zu entfliehen. Natürlich empfiehlt es sich, auch private Treffen bzw. Ereignisse in Ihren Kalender einzutragen. Manchmal lohnt sich ein Blick über den Tellerrand: Wie wäre es, eine neue Fremdsprache zu lernen? Oder einen spannenden Kurztrip? Ziehen Sie also bewusst die Grenze zwischen Studium und Privatleben und machen Sie alles dafür, Ihren Kopf während der Freizeit-Phasen freizukriegen. Da empfiehlt es sich, in Ihrer Freizeit auch mal nicht erreichbar zu sein.
 

Selbstfürsorge: Ihre innere Balance geht vor

Auch wenn Sie bereits ein erfülltes Leben mit erfolgreichem Studium, Sozialleben und Hobbys genießen, gibt es noch eine Sache, die Sie auf keinen Fall vernachlässigen sollten: Selbstfürsorge. Ohne Selbstfürsorge sowie physische und mentale Gesundheit wird Ihnen kaum ein Study-Life–Gefüge auf die langfristig gelingen. Zu der Selbstfürsorge gehören alle Gewohnheiten und Aktivitäten, die gut für Ihr mentales und physisches Wohlbefinden sind. Das sind vor allem gesunde und vitaminreiche Ernährung, ausreichende Bewegung und gute Schlafqualität. Achten Sie also darauf, ob Sie sich genug im Alltag bewegen und wie Sie sich ernähren. Eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung soll Ihren Tagesbedarf an Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Vitaminen und Nährstoffen abdecken. Machen Sie regelmäßig den Gesundheitscheck: Lassen Sie Ihren Gesundheitszustand von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt checken. So kann man frühzeitig Krankheiten erkennen und einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel feststellen.
 

Study-Life-Balance in Dynamik

Zu guter Letzt möchten wir betonen, dass das Thema Balance zwischen Studium und Privatleben stark von der persönlichen Lebenssituation des Studierenden abhängt. Man sollte versuchen, die Empfehlungen in diesem Artikel an sein eigenes Leben anzupassen. Hauptsache, Sie strukturieren Ihr Uni- und Freizeitleben, setzen Ziele und schaffen eine Harmonie zwischen den verschiedenen Bereichen Ihres Lebens. Natürlich sollte man je nach Bedarf auch seine Pläne ändern und eigene Wohlbefinden und Zufriedenheit im Vordergrund stellen. Fragen Sie sich also in gewissen Abständen nach, ob Sie das Gefühl haben, ein ausgeglichenes Leben zu führen. Fühlen Sie sich gestresst und vollkommen ausgelastet, holen Sie sich einen ärztlichen und/oder psychotherapeutischen Rat sowie Lernunterstützung. Um sein inneres Gleichgewicht zu finden, muss man auf keinen Fall in Extreme verfallen.