Am Ende eines jeden Semesters droht die so vielgefürchtete Prüfungsphase. Je nach Studiengang und Semester kann diese wenige, aber auch eine ganze Menge Leistungen umfassen, die erbracht werden müssen, um weiterhin studieren zu dürfen. Sonderlich viele Versuche gibt es dafür nicht: Meist muss die entsprechende Prüfung spätestens beim dritten Mal bestanden werden, bevor der Kurs und im schlimmsten Fall das ganze Studium als nicht bestanden gilt.
Nachhilfe und Lerngruppen: Zusammen lernt es sich häufig leichter
Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Doch was bringt stupides Auswendiglernen, wenn der Inhalt schlicht und einfach nicht verstanden wird? Besser ist es, sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Wer glaubt, Nachhilfe sei nur etwas für Schüler, hat sich gewaltig getäuscht. Auch Studenten können von erfahrenen Berufstätigen, Muttersprachlern oder Studenten aus höheren Semestern eine Menge lernen. Ob
Nachhilfe Englisch, Französisch, Mathe oder Chemie - die Auswahl ist riesig. Nachhilfelehrer bieten dabei die Möglichkeit der direkten Eins-zu-Eins-Betreuung. Ob online oder bei einem echten Treffen können sie dabei helfen, genau die Probleme anzugehen, die bereits vorhanden sind. Wer nicht auf eine Nachhilfe zurückgreifen will, kann sich auch mit Kommilitonen zu kleinen Lerngruppen zusammenschließen und gemeinsam lernen. Zusammen lernt es sich meist nicht nur einfacher, sondern auch deutlich effektiver. Immerhin wird man so auf diese Weise nicht nur motiviert, sondern kann sich auch gegenseitig helfen, unterstützen und unter die Arme greifen. So kann jeder etwas Wichtiges beitragen und sein Wissen dazu nutzen, um anderen zu helfen und dabei wiederum selbst Hilfe bei anderen Fragestellungen erhalten.
Das Smartphone sorgt häufig für Ablenkung
So hilfreich Nachhilfe und Lerngruppen
im Studium auch sein mögen, so funktionieren diese Optionen in der Regel nur dann zuverlässig, wenn dafür gesorgt wird, dass es keine störenden Ablenkungen gibt. Technische Geräte wie das Smartphone oder das Fernseher bieten zu viel Ablenkungspotenzial und sollten besser ausgeschaltet sein. Doch auch ein unordentlicher Schreibtisch oder lärmende Mitbewohner sorgen nicht nur für Ablenkung, sondern auch für eine Atmosphäre, die alles andere als geeignet zum Lernen ist. Wer in seiner WG nicht die notwendige Ruhe findet, die er zum Lernen braucht oder keinen richtigen Schreibtisch in seinem Zimmer hat, sollte besser auf die Bibliothek der Universität oder Hochschule zurückgreifen. Hier gibt es nicht nur große Schreibtische und angemessene Ruhe, sondern auch den Zugang zum nahezu gesamten Wissen in Form von Büchern. Warum diese also nicht nutzen, um sein Wissen in bestimmten Themen zu vertiefen und mehr darüber zu erfahren?
Ein Lernplan kann dabei helfen, die Zeit im Blick zu behalten
Um den Überblick nicht zu verlieren und Opfer
eines schlechten Zeitmanagements zu werden, hilft ein Lernplan. Vor allem dann, wenn mehrere Prüfungen geschrieben werden müssen, kann es sinnvoll sein, sich von Beginn an einen festen Lernplan zu erstellen und den Lernstoff der verschiedenen Fächer so zu portionieren, dass am Ende genügend Zeit übrig bleibt, um den gesamten Stoff noch einmal wiederholen zu können, bevor es ernst wird.