Kostenfaktor Auto – die besten Spartipps für Studenten


Kostenfaktor Auto – die besten Spartipps für Studenten
Inhaltsverzeichnis
  1. Kostenfaktor Auto – die besten Spartipps für Studenten
  2. Woher nehmen und nicht stehlen?
  3. Folgekosten bedenken
  4. Clever tanken
Semesterticket hin, Fahrrad her – manchmal ist ein eigenes Auto einfach praktisch oder sogar unverzichtbar, wenn Uni oder Praktikumsstelle von der Studentenbude schlecht erreichbar sind, oder für Einkäufe oder Familienheimfahrten. Damit nicht zum Monatsende die Entscheidung zwischen vollem Tank oder vollem Kühlschrank fallen muss, sollten die Kosten des fahrbaren Untersatzes genau kalkuliert und möglichst begrenzt werden.


Woher nehmen und nicht stehlen?


Stehen die Eltern nicht als Sponsor bereit, ist zunächst die Finanzierung der Anschaffung zu klären. Viele Studenten werden in erster Linie an einen günstigen Gebrauchtwagen denken. Ein Neuwagen sollte aber nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Ein in die Jahre gekommenes Auto kann plötzlich aufgrund von Reparaturen richtig teuer werden, auch wenn es bisher zuverlässige Dienste geleistet hat. Der Mehrpreis eines neuen Modells wird durch Gewährleistung und Garantie aufgewogen. Neufahrzeuge lassen sich mit hohen Rabatten online bestellen, beispielsweise auf www.dropcar.de. Dabei besteht ein Rückgaberecht von 14 Tagen. Die Nutzung einer Vermittlungsplattformen sollte für den Käufer kostenlos sein. Ist das Geld für einen Barkauf nicht vorhanden, kommt eine Finanzierung in Betracht. Die hat aber ihren Preis, selbst wenn Leasing-Angebote mit negativen Zinsen werben. In jedem Fall sollte der Kunde Angebote von Hersteller und Händler mit einem normalen Bankkredit vergleichen. Unter Berücksichtigung von Rabatten für Barzahlung kann das Darlehen der Bank trotz höherer Zinsen die bessere Wahl sein. Beim Leasing ist zu bedenken, dass man nur für die Nutzung des Fahrzeugs zahlt. Am Ende der Laufzeit wird das Auto zurückgegeben. Carsharing ist billiger, wenn der Pkw nur gelegentlich genutzt wird.


Folgekosten bedenken


Bei der Entscheidung für ein bestimmtes (neues oder gebrauchtes) Modell ist nicht nur der Kaufpreis ausschlaggebend. Ein neues, schadstoffarmes Fahrzeug hat Vorteile beim Kraftstoff- oder Stromverbrauch und bei der Steuer. Außerdem werden Elektro- und Hybridautos mit Kaufprämien subventioniert. Wartungskosten lassen sich bei älteren Pkw einsparen, wenn die Arbeiten nicht in einer Vertragswerkstatt erledigt werden, sondern in einer freien Werkstatt bzw. einem Betrieb der bekannten Ketten. Viele Versicherungen berücksichtigen das Fahrzeugalter in ihrer Kalkulation als Tarifmerkmal. Neuere Autos sind tendenziell billiger zu versichern. Neben den sogenannten weichen Tarifmerkmalen wie Fahreralter, Kilometerleistung und Abstellplatz sind vor allem Regionalklasse und Typklasse entscheidend. Je weniger Leistung, je billiger der Neupreis, desto geringer die Typklasse. Allerdings gibt es auch Ausreißer, etwa bei beliebten Modellen für Fahranfänger, die häufiger in Unfälle verwickelt sind. Die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Leistungen der verschiedenen Versicherer unterscheiden sich nicht wesentlich, da es um Schadensersatzansprüche des Unfallgegners geht. Mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet die Kaskoversicherung. Während für einen wertvollen Neuwagen eine Vollkaskoversicherung lohnt, reicht bei einem älteren Auto die Teilkasko. Sparen lässt sich mit einem Werkstattbindungstarif. Größere Schäden werden dann in Vertragswerkstätten des Versicherers behoben.


Clever tanken


Mit vorausschauend geplanten Tankstopps zur richtigen Zeit und am richtigen Ort lässt sich viel Geld sparen. Autobahntankstellen sind unnötig teuer, freie Tankstellen, zum Beispiel an Supermärkten, haben oft die besten Preise. Die Preisentwicklung lässt sich mit Smartphone-Apps auch unterwegs gut verfolgen. Am frühen Abend sind Benzin und Diesel meist günstiger als tagsüber. Ab 22 oder 23 Uhr, wenn kleinere Tankstellen schließen, ziehen die Preise deutlich an. Ein Auto kostet Geld, auch wenn es ungenutzt herumsteht. Warum also nicht Auto und Fixkosten teilen, wenn Absprachen mit Kommilitonen möglich sind? Die Versicherung muss dann zwar auf fremde Fahrer erweitert werden, aber solange keine gewerbliche Vermietung stattfindet, reicht ein normaler Pkw-Tarif.